Das nelecom-Konzept
Dem nelecom-Orientierungsrahmen können Sie die grundsätzliche konzeptionelle Anlage des Vorhabens entnehmen. Er beschreibt zentrale Qualitäts- und Entwicklungsansprüche und versucht eine Visualisierung der Systematik des Ansatzes.
Ein wesentliches Motiv der Initiatoren, Entwickler und Berater des Vorhabens ist die Gestaltung von kommunalen Sozialräumen als entwicklungsfördernde Lern-Landschaften, die als Kerne regionaler Identität und Heimat-Verbundenheit fungieren. Die auf der Startseite formulierten Kernziele von nelecom werden in den drei Dimensionen
- Familie, Kindertageseinrichtungen und Schule,
- regionale Partner und
- Kommune (Begriffsklärung unter „Materialien“)
avisiert und – entsprechend den eigenen Vorstellungen, Anliegen und Kontextbedingungen der Pilotkommunen – mit externer Unterstützung (Beratung, Weiterbildung, Moderation, Coaching etc.) bearbeitet (vgl. Prozessschema).
Das organisatorische Zentrum in den Kommunen stellt im nelecom-Ansatz eine „Gemeinwesen-Werkstatt“ dar. Sie ermöglicht ein systematisches Zusammenwirken aller bestehenden Netzwerke (wie Bündnisse für Familie, Aktivitäten der Wirtschaft, der Verbände und Vereine, der Volkshochschulen, Senioren etc.) und richtet sich auf eine gemeinsame Verantwortungsübernahme für die positive Entwicklung von Kindern und Jugendlichen.
Im hier einzusehenden Arbeitspapier (Stand 26.9.08) wird der grundsätzliche konzeptionelle Rahmen von nelecom dargestellt. In diesem Papier hat Dr. Vreugdenhil für die Konzeptgruppe die fachlichen Beiträge aller begleitenden Wissenschaftler und Partner zusammengefasst und Umsetzungsmöglichkeiten in konkreten Szenarien beschrieben. Gegenwärtig wird diese Arbeitsfassung in und mit den beteiligten Kommunen diskutiert. Alle Anregungen und Rückmeldungen fließen direkt in die Weiterentwicklung dieses Modells ein.
Arbeitspapier zur konzeptionellen Grundlegung; Stand 23.9.2008
Im Ergebnis der zweijährigen Pilotphase wird im Dialog mit den beteiligten Kommunen, Kooperationspartnern und Wissenschaftlern ein Bildungsmodell entwickelt und evaluiert, das Kontext-, Prozess- und Wirkungsqualitäten einer „Neuen Lernkultur in Kommunen“ beschreibt und Vorschläge zur Rückbindung der gewonnenen Einsichten und Erkenntnisse an die entsprechenden System-Ebenen und für Transfermöglichkeiten unterbreitet.
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